Sein Leben | Von der Idee zum Werk
Über Markus Prachensky
Es geht um Schrift. Um Kalligraphie. Die Bilder wollen gelesen werden. Das Unentzifferbare der Zeichen will verstanden werden.
Nein. Es geht um gefühlte Gestik. Um Spontaneität. Es geht um Kraft und Energie, nicht Überlegung und Kalkül.
Nein. Es geht um Architektur. Also um Konstruktion. Um Statik und unverrückbare Festigkeit. Um Harmonie der Teile. Um Propositionen.
Es geht um all dies und doch um ganz anderes.
Prachenskys Bilder handeln vom Drama der Existenz. Von ihrer Tragik. Auch von der Komödie. Denn das Leben ist heiter und ernst zugleich, komisch und doch immer blutig. Bis zum Letzten. Daher das Rot.
Prachenskys Bilder versteht nur, wer bereit ist, sie als einen Prozess zu verstehen. Man muss empfinden, was sich in ihnen zuträgt. Ansonsten versäumt man das Beste und freut sich nur daran, wie Farbbahnen und Kraftströme mit- und gegeneinander kämpfen, sich in Balance halten, Gleichgewichte stören und wieder herstellen. Aber Prachenskys Malerei ist nicht l´Art pour l´Art; sie ist nicht ein Spiel mit Formen, und seien sie auch noch so dynamisch auf die Leinwand gesetzt, dass sie an den Knotenpunkten zerbersten. – Dr. Klaus Albrecht Schröder (Auszug)
Sein Leben
Biografie
Markus Prachensky wird am 21. März 1932 in Innsbruck geboren. Sein Vater Wilhelm Nicolaus Prachensky, Sohn eines Schriftsetzers böhmisch-polnischer Herkunft, ist Architekt und Maler; die Mutter, Henriette Hnidy, entstammt einer k.u.k. Offiziersfamilie. Nach der Matura in Innsbruck übersiedelt er nach Wien, um in der Akademie der bildenden Künste, Meisterschule Welzenbacher, Architektur zu studieren …

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Texte
Autoren über Prachensky
Heinz Fischer, 2011
Sophie Cieslar, 2014
Florian Steininger, 2013
Peter Iden, 2011
Peter Iden, 2011
Klaus A. Schröder, 2010
Andrea Schurian, 2009
Peter Iden, 2007
Rudi Fuchs, 2007
Manfred de la Motte, 2003
Wolfgang Fleischer, 2002
Peter Iden, 2002
Otto Breicha, 2002
Franz Smola, 2001
Manfred de la Motte, 2000
Manfred de la Motte, 2000
Björn Engholm, 2000
Peter Baum, 1997
Otto Mauer, 1960
Pierre Guéguen, 1957
